Am 1. August 1981 begann Ilka Endres bei der Stadtverwaltung eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Nach erfolgreicher Prüfung schlug sie die Beamtenlaufbahn ein und absolvierte die Lehrgänge für den mittleren Dienst in der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen. Nach einer kurzen Tätigkeit beim Sozialamt wurde Endres im März 1987 zum Ordnungsamt in den Bereich Kfz-Zulassung versetzt und war dort bis zur jetzt anstehenden Pensionierung tätig. Im Februar 1998 übernahm sie die kommissarische Leitung der Zulassung mit Führerscheinstelle, im Dezember 2004 wurde ihr die Teamleitung des damals neu eingerichteten Bürgerbüros übertragen. In dieser im Foyer des Rathauses untergebrachten Dienststelle wurden die besonders publikumsintensiven Sachgebiete Kfz-Zulassung und Einwohnermeldewesen sowie das Führerscheinwesen vereint, damit Bürgerinnen und Bürgern dort ihre Melde- und Zulassungsvorgänge aus einer Hand erledigen können.
Oberbürgermeister Frank Frühauf würdigte die hervorragenden Leistungen von Ilka Endres während ihrer langen Dienstzeit und dankte ihr für die geleistete Arbeit. Gemeinsam mit Bürgermeister Friedrich Marx hob er die Wichtigkeit der Position als Teamleiterin des Bürgerbüros hervor. „Diese schwierige Aufgabe, die durchaus auch enormes Konfliktpotential beinhaltet, hat sie vortrefflich bewältigt“, unterstrich Bürgermeister Marx, der Dezernent des Ordnungsamtes. Dabei sei sie stets zu 100 Prozent verlässlich gewesen, verfüge über große Sachkenntnis und habe es verstanden, das Team des Bürgerbüros zusammenzuhalten. Auch Thomas Müller, der noch relativ neue Amtsleiter des Ordnungsamtes, konnte sich bereits von den Fähigkeiten der angehenden Pensionärin überzeugen. „Sie verfügt über einen großen Erfahrungsschatz, enormes Fachwissen und hat ein gutes Händchen für Menschen.“ Dadurch genieße sie hohes Ansehen bei den Kolleginnen und Kollegen. Besonders freut es Müller, dass Endres diese Erfahrung auch an die Nachfolge weitergeben und diese einarbeiten wird.
Ilka Endres blickt zufrieden auf ihre Laufbahn bei der Stadtverwaltung zurück, bei der sie viele Entwicklungen mitgemacht hat, zuletzt die Digitalisierung des Zulassungswesens. „Die Arbeit bei der Zulassung hat mir immer Spaß gemacht“. Besonders gut habe ihr die Zeit im Großraumbüro gefallen, trotz des damit verbundenen Stresses.
Mit einer Urkunde und Präsenten dankten die Anwesenden der scheidenden Teamleiterin für ihre Arbeit und verabschiedeten sie in den wohlverdienten Ruhestand.