Atemschutzgerätewart wurde verabschiedet

Am 1. Januar 1993 wurde Udo Schuff als Schlosser beim städtischen Baubetriebshof eingestellt. Da er damals bereits seit langem in der Feuerwehr aktiv war, wurde er auch bei Bedarf in der direkt neben dem Betriebsgelände gelegenen Feuerwache 1 eingesetzt. Ab 1995 war Schuff dann komplett als hauptamtlicher Gerätewart sowie Atemschutzgerätewart für die Feuerwehr tätig und wechselte in dieser Funktion auch im Jahr 1997 zum Ordnungsamt ins Sachgebiet Brand- und Zivilschutz. Nachdem er anfangs noch alleine als hauptamtlicher Gerätewart fungierte, kamen im Lauf der Zeit noch weitere Kollegen dazu. Sie sind für die Wartung, Instandsetzung und Reinigung der Gerätschaften und Ausrüstung der gesamten Freiwilligen Feuerwehr Idar-Oberstein zuständig. Darüber hinaus war Udo Schuff auch noch als Leiter der ebenfalls in der Feuerwache 1 untergebrachten Atemschutzübungsstrecke und hat hier in seiner 35-jährigen Tätigkeit als Kreisausbilder rund 1.500 Kameradinnen und Kameraden geschult.

Bürgermeister Friedrich Marx dankte Udo Schuff sowohl für die geleistete Arbeit als hauptamtlicher Gerätewart als auch für das ehrenamtliche Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr. „Gerade als Leiter der Atemschutzwerkstätte hatte Udo Schuff eine verantwortungsvolle Position inne. Denn von der einwandfreien Funktion der Geräte und dem sachgemäßen Umgang damit kann bei einem Einsatz das Leben der Feuerwehrleute abhängen.“ Schuff habe diese Aufgabe in all den Jahren stets akribisch und zuverlässig erfüllt und es sei nie zu Unfällen gekommen, so der Feuerwehrdezernent. Als Dank überreichte er dem angehenden Rentner eine Urkunde sowie einige Präsente.

Wehrleiter Jörg Riemer würdigte das langjährige Wirken seines Kameraden für die Freiwillige Feuerwehr. „Bei ihm sind ‚Hobby‘ und Beruf verschmolzen, er war stets zu 112 Prozent verlässlich und äußerst beliebt bei den Kameradinnen und Kameraden.“ Aufgrund seines enormen Fachwissens sei Schuff weithin als ‚Atemschutzpapst‘ bekannt, bei Problemen in diesem Bereich hätten Feuerwehrleute aus ganz Deutschland seinen Rat gesucht. Auch Christel Hahn, Leiterin des Ordnungsamts, dankte Schuff für seine Arbeit: „Wir habe immer gemeinsam Lösungen gefunden, die der Feuerwehr dienlich waren.“

„Ich war immer gerne bei der Feuerwehr dabei und werde es vermissen“, bekannte Udo Schuff, „aber es ist jetzt an der Zeit, Platz für jüngere zu machen.“ In der Alters- und Ehrenabteilung der Feuerwehr wird er aber auch weiterhin aktiv sein.

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