Oberbürgermeister Frank Frühauf begrüßte die Anwesenden und hob hervor, dass diese Wahlveranstaltung ein wichtiges Signal sende: „Der Beirat ist ein wesentlicher Bestandteil unserer gemeinsamen Arbeit für eine inklusive Gesellschaft. Seine Arbeit bietet die Möglichkeit, Barrieren abzubauen – sowohl physische als auch gesellschaftliche.“ Der Beirat sei eine Plattform, die für Chancengleichheit, Respekt und Teilhabe stehe. Seine Mitglieder vertreten die Interessen und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen und sorgen dafür, dass deren Stimmen in Entscheidungsprozessen Gewicht haben.
Anschließend erläuterte Christian Wahl, Sachgebietsleiter Organisation, Statistik und Wahlen, das Prozedere für die bevorstehende Wahl. Wahlberechtigt waren alle Einwohnerinnen und Einwohner, die im Sinne des Schwerbehindertengesetzes behindert sind. Diese konnten auch gleichzeitig als Beiratsmitglieder gewählt werden. Markus Petry, der Schwerbehindertenbeauftragten der Stadtverwaltung, fungierte als Versammlungsleiter. Seine Abfrage unter den Wahlberechtigten brachte das Ergebnis, dass 21 davon für den Beirat kandidierten. Dabei wurde das große Interesse der Anwesenden deutlich, sich in dem Gremium zu engagieren und für die Belange behinderter Menschen einzutreten.
Nach der Erstellung der Stimmzettel fand die eigentliche Wahlhandlung statt. Dabei konnten die Wahlberechtigten bis zu dreizehn Stimmen für die Kandidaten vergeben. Der Wahlvorstand stellte anschließend fest, dass alle abgegebenen Stimmzettel gültig waren, und ermittelte das Abstimmungsergebnis. Da bei drei Positionen Stimmengleichheit vorlag, musste hier das Los über die endgültige Reihenfolge entscheiden. In den Beirat sind gewählt: Stefanie Jung, Monika Bachura, Horst Müller, Arno Günther, Miriam Alfs, Armin Schramm, Cosma Will, Michael Haug, Sarina Porger, Christiane Reimann, Christian Schuhen, Claudia Fuchs und Tobias Hollstein. Als Nachrücker stehen zur Verfügung: David Schönfeld, Christina Flick, Lothar Aulenbacher, Stephan Schimpke, Simon Höckelsberger, Wolfgang Zwillinger, Christopher Pick und Mike Leon Weise. Die konstituierende Sitzung ist für Montag, 16. Dezember 2024, vorgesehen. Dabei wird unter anderem die oder der Beiratsvorsitzende gewählt.
Oberbürgermeister Frühauf war voll des Lobes für die Veranstaltung. „Das Orga-Team des Hauptamtes hatte alles gut vorbereitet, es standen sogar Gebärdendolmetscher für Gehörlose zur Verfügung. Die Teilnehmenden waren engagiert, diszipliniert und fühlten sich offensichtlich wertgeschätzt. Es herrschte eine angenehme, entspannte Atmosphäre.“ Das würde sich der OB auch bei anderen Versammlungen wünschen.
Text in Leichter Sprache
In der Messe Idar-Oberstein wurde der Beirat für Menschen mit Behinderung gewählt.
Der Oberbürgermeister Frank Frühauf hat die Anwesenden begrüßt und gesagt, dass der Beirat sehr wichtig ist.
Er hilft dabei, dass Menschen mit Behinderung gleichbehandelt und respektiert werden.
Der Beirat sorgt dafür, dass die Interessen und Wünsche von Menschen mit Behinderung gehört werden.
51 Menschen mit Behinderung waren da und durften wählen.
21 von ihnen wollten im Beirat mitmachen.
Es wurden insgesamt dreizehn Beiratsmitglieder gewählt: Stefanie Jung, Monika Bachura, Horst Müller, Arno Günther, Miriam Alfs, Armin Schramm, Cosma Will, Michael Haug, Sarina Porger, Christiane Reimann, Christian Schuhen, Claudia Fuchs und Tobias Hollstein.
Der neue Beirat trifft sich zum ersten Mal am 16. Dezember 2024.
Dann wird auch die Vorsitzende oder der Vorsitzende gewählt.