Nachdem die Eingewöhnung der Kinder sukzessive erfolgte, sind jetzt nah nahezu alle Plätze belegt. Oberbürgermeister Frank Frühauf besuchte jetzt die Waldkita um sich mit dem Leiter Christoph Nilges und seinem Team auszutauschen und vor allem um zu sehen, mit welcher Begeisterung die Kinder sich im Wald aufhalten und ihre Umgebung erkunden.
Zentraler Anlaufpunkt für die Bring- und Holzeiten ist ein Bauwagen, der speziell für diese Bedürfnisse ausgebaut wurde. Wie in anderen Einrichtungen auch gibt es dort Tische zum Basteln und Malen, eine Bücherecke, eine Hochebene mit Kuschelecke sowie eine kleine Küchenzeile und natürlich eine kindgerechte Toilette. Der eigentliche Spiel- und Lernort ist jedoch der Dietzenwald, wo die Kinder frei und kreativ mit den dort vorkommenden Materialien spielen. Nach dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur unpassende Kleidung, sind die Kinder jeden Tag, zu jeder Jahreszeit, bei jedem Wetter im Wald unterwegs. Denn Kinder lieben es, im Matsch zu toben, in Pfützen zu hüpfen oder mit Eis und Schnee zu spielen. Da sie ständig in Bewegung sind, haben sie auch mit Nässe und Kälte wenig Probleme.
Bei seinem Besuch brachte der Oberbürgermeister allen Kindern einen kleinen Edelstein mit und anschließend präsentierten sie ihm stolz ihren aus Ästen gebauten Unterstand sowie die Rutsche auf dem Waldboden, die sie begeistert immer wieder erklimmen und runterrutschen. „Es ist sehr schön die Freude der Kinder zu sehen, wenn sie sich in der Natur aufhalten, kreativ auf Entdeckungsreisen gehen und sich vor allem so schmutzig machen können, wie sie möchten“, beschreibt Frühauf seine Beobachtungen beim Besuch.