Nach dem Besuch der Fachschule für Sozialpädagogik in Bad Kreuznach und der staatlichen Anerkennung als Erzieherin war Anke Otto zunächst fast zwei Jahrzehnte lang für die evangelische Kirche sowie die Verbandsgemeinde Herrstein als Erzieherin tätig. Im September 1995 wechselte sie zur Stadtverwaltung Idar-Oberstein, wo sie bis zum Renteneintritt als Erzieherin in der Kita Weierbach wirkte und auch einige Jahre lang die ständige Vertretung der Kita-Leitung übernahm.
Während der Feierstunde blickte Anke Otto auf ihren langen Berufsweg zurück. Im Rahmen ihrer Tätigkeit hat sich viele Einrichtungen kennen gelernt und zahlreiche Veränderungen des Erziehungswesens erlebt. „Es gab ganz unterschiedliche pädagogische Konzepte, eine erhebliche Verlängerung der Öffnungszeiten, die Einführung der U3-Betreuung sowie der Nachmittagsbetreuung und vieles mehr.“ Die Arbeit habe ihr stets Freude bereitet und sie habe auch gerne für die Stadt Idar-Oberstein gearbeitet. „Schließlich war es ja nach so langer Zeit auch ‚mein‘ Kindergarten.“
Oberbürgermeister Frank Frühauf bedankte sich bei der Erzieherin ganz herzlich für die geleistete Arbeit. Er bedauerte, dass mit dem Renteneintritt von Anke Otto ein großer Erfahrungsschatz verloren gehe. wünschte ihr aber für den neuen Lebensabschnitt natürlich alles Gute. Dem Dank und den guten Wünschen schlossen sich Kollegen und Personalvertretung gerne an. Vor allem Jugendamtsleiter Michael Schweizer würdigte das Engagement von Anke Otto. „Wir haben in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen eng und konstruktiv kooperiert.“ Dabei habe er die Erzieherin als bodenständig und verlässlich erlebt. „Sie war immer da und ein Fels in der Brandung“, resümierte Schweizer.