Bekanntermaßen ist derzeit die Toilettensituation im Stadtteil Idar angespannt, gerade bei Veranstaltungen. Seitens der Stadtverwaltung wird intensiv daran gearbeitet, damit voraussichtlich bis zum Sommer 2024 eine neue öffentliche Toilettenanlage am Marktplatz eröffnet werden kann. Dass bisherige Möglichkeiten zur Nutzung von Toiletten in Gastronomiebetrieben nunmehr ebenfalls wegfallen, macht die Situation für die Närrinnen und Narren, die am Dicken Donnerstag und Rosenmontag in Idar feiern möchten, nicht einfacher.
Aus diesem Grund war es den Verantwortlichen der Stadtverwaltung wichtig, eine schnelle Lösung für diese Veranstaltungen zu finden. Daher ist es besonders erfreulich, dass neben dem Toilettenwagen, der von den Veranstaltern organisiert wird, noch ein weiterer im Bereich des Marktplatzes aufgestellt werden kann. Dieser wird über das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) finanziert. Aber auch an anderer Stelle wird die Fastnacht durch das Förderprogramm unterstützt: Die Beschaffung des Wurfmaterials, das in der Vergangenheit über die Interessengemeinschaft Rosenmontagszug organisiert und durch Spenden finanziert wurde, wird ebenfalls mit einem Betrag aus dem Fördertopf unterstützt. Die Stadtverwaltung möchte sich damit auch bei allen Vereinen und Ehrenämtlern bedanken, die sich jedes Jahr für den Erhalt und die Umsetzung des RoMo-Zugs einsetzen. „Ehrenamt ist keine Selbstverständlichkeit und wir freuen uns darüber, dass es Menschen gibt, die diese unbezahlbare Leistung für unsere schöne Stadt erbringen“, erklärt dazu Oberbürgermeister Frank Frühauf.
Nach den närrischen Tagen möchte man die Chance nutzen und die Veranstaltungen und deren Planungen noch einmal Revue passieren lassen. Gemeinsam mit den Verantwortlichen der IKG und der IG RoMo-Zug sollen dann die Weichen für die Zukunft und für einen reibungslosen Ablauf gestellt werden. Damit es auch in den kommenden Jahren wieder heißt: „Helau Idar-Oberstein!“