StattKino zeigt das Drama „Minari“

Der Film wurde bei seiner Weltpremiere im Wettbewerb des Sundance Filmfestival mit zwei Hauptpreisen – von der Jury und vom Publikum – bedacht. 2021 folgten sechs Oscar-Nominierungen. Als passendes Speisenangebot serviert der Landgasthof Böß um 18.30 Uhr im Bankettsaal des Theaters „Koreanisch-amerikanische Begegnung“, hierfür ist eine Anmeldung erforderlich.

Arkansas in den 1980er-Jahren: Der 7-jährige koreanisch-amerikanische David zieht mit seinen Eltern und seiner Schwester Anne von der Westküste in den ländlichen Süden der USA. Vater Jacob und Mutter Monica sind einst der besseren Zukunftsaussichten wegen aus der koreanischen Heimat in die Vereinigten Staaten emigriert. Jacob ist überzeugt davon, sich mit der Bewirtschaftung einer Farm eine neue Existenz für seine Familie aufbauen zu können. Er möchte das ungenutzte Land kultivieren, koreanisches Gemüse züchten und an Immigrantenfamilien verkaufen. Monica ist nicht von dem Neustart im ländlichen Nirgendwo begeistert, wo die Familie fortan in einem Mobilheim leben muss. Familie Yi, die untereinander Koreanisch spricht, wird zwar von der Gemeinde herzlich aufgenommen. Trotzdem ziehen die Kinder wegen ihres fremdländischen Aussehens die Blicke auf sich.

Als Großmutter Soon-ja aus der koreanischen Heimat anreist, muss sich David zu seinem Leidwesen das Zimmer mit ihr teilen. Bald jedoch wird seine Neugierde geweckt. Die unkonventionelle Soon-ja entspricht so gar nicht dem typischen Idealbild der liebevollen Oma – sie flucht während des Kartenspiels, hält ihn in der Nacht mit ihrem Schnarchen wach und trägt merkwürdige Unterwäsche. Während Soon-ja ihre Enkelkinder unter ihre Fittiche nimmt, kriselt es in der Ehe von Monica und Jacob. Monica will lieber heute als morgen mit den Kindern fortziehen. Jacob wiederum glaubt an den amerikanischen Traum und möchte sich einmal im Leben vor seiner Familie beweisen. Das Festhalten an der Farm, wo auch die titelgebende koreanische Petersilie („Minari“) angebaut wird, bringt sie aber an den Rand ihrer finanziellen Existenz und die Familie droht zu zerbrechen.

Der Regisseur und Drehbuchautor Lee Isaac Chung ist selbst Sohn koreanischer Immigranten und wuchs auf einer kleinen Farm in den Ozarks in Arkansas auf. Chungs Großmutter pflanzte Minari auf der Familienfarm in Arkansas an, wo es gut wuchs, während die Ernte anderer Pflanzen ins Stocken geriet. Dieses Bild symbolisiere für ihn die Liebe, die er von seiner Großmutter erhalten hat.

  • Der Eintritt zum Film kostet 4 Euro. Einlass ist ab 19 Uhr, es herrscht freie Platzwahl. Der Film inklusive Essen kostet 18 Euro. Die Plätze für das Essen sind begrenzt, Anmeldungen nimmt der Landgasthof Böß je nach Verfügbarkeit bis spätestens acht Tage vor Veranstaltungsdatum unter der E-Mail info@landgasthaus-boess.de entgegen. Essensreservierungen sind von Rücknahme oder Umtausch ausgeschlossen. Eintrittskarten und Essen können nur vor Ort an der Abendkasse bezahlt werden.

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