Kulturpreis 2024 geht an die SpeedBottles

Die offizielle Preisverleihung erfolgt im Rahmen des kommenden Neujahrsempfangs. Sie ist verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro, das von der Kreissparkasse Birkenfeld gesponsert wird.

Insgesamt neun Personen, Vereine und Gruppen waren für die Vergabe des diesjährigen Kulturpreises vorgeschlagen. Die Nominierten bildeten ein breites Spektrum der kulturellen Vielfalt in Idar-Oberstein ab. Erstmals entschied über die Preisvergabe nicht der Kulturausschuss, sondern eine Jury. Dieser gehörten neben dem Oberbürgermeister und den Mitgliedern des Kulturausschusses auch je ein Vertreter der Kulturpreisträger der letzten drei Jahre sowie ein Vertreter des Sponsors an. Bei ihrer Sitzung am Montag sprach sich die Jury dann für die Band SpeedBottles als Trägerin des diesjährigen Förderpreises für Kunst und Kultur der Stadt Idar-Oberstein aus.

Die ersten Auftritte der Band fanden 2005 noch unter dem Namen The Bottles statt. Seitdem hat sich die Band, die seit 2007 unter dem Namen SpeedBottles bekannt ist, zu einer festen Größe in der Musikszene entwickelt. Die SpeedBottles haben bisher drei Alben veröffentlicht, die alle über offizielle Plattenlabels im Handel erschienen sind. Derzeit arbeitet die Band an ihrem vierten Album. Mit Auftritten in ganz Deutschland und den angrenzenden europäischen Nachbarländern hat sich die Band eine treue Fangemeinde aufgebaut. Besonders hervorzuheben sind aber auch die selbst organisierten Veranstaltungen in Idar-Oberstein und der Region. Diese locken nicht nur bekannte Szene-Bands aus der ganzen Welt nach Idar-Oberstein, sondern bieten auch regionalen Nachwuchsbands, die eigene Musik machen, eine Plattform. Damit tragen die SpeedBottles maßgeblich zur kulturellen Vielfalt in der Region bei und bieten Musikfans unvergessliche Konzerterlebnisse.

Oberbürgermeister Frank Frühauf informierte den Frontmann der SpeedBottles, Sebastian Groß, über die Entscheidung der Jury und gratulierte der Band zur Auszeichnung mit dem Kulturpreis. Dazu erklärte Sebastian Groß: „Wir haben uns schon sehr über die Nominierung gefreut und dachten nicht, dass wir den Preis, bei dieser tollen Konkurrenz, gewinnen würden. Wir nehmen den Preis mit Ehre an und werden weiterhin überall, wo wir auftreten, voller Stolz über Idar-Oberstein, Felsenkirche, Edelsteine, Spießbraten und Bruce Willis berichten und Konzerte in der Region veranstalten.“ OB Frühauf bedankt sich darüber hinaus auch bei denjenigen, die die zahlreichen Nominierten für die Preisverleihung vorgeschlagen haben. „Das zeigt das große öffentliche Interesse an unserem Kulturpreis.“ Außerdem findet er tröstenden Worte für die Nominierten, die leider nicht berücksichtigt wurden: „Es gibt immer nur einen Kulturpreisträger pro Jahr. Aber ich denke, allein die Nominierung ist schon eine Anerkennung für das kulturelle Wirken der Vorgeschlagenen.“

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