Das Foto zeigt einen Blick in den Sitzungssaal. Die Stuhlreihen der Ratsmitglieder sind aufsteigend im Halbkreis angelegt. An der Wand dahinter ist eine Installation angebracht, die die Umrisse der Stadt Idar-Oberstein mit den Wappen der einzelnen Stadtteile zeigt.

Rudi Bonn geht in den Ruhestand

Nach einer Ausbildung zum Chemielaboranten bei Boehringer in Ingelheim war Rudi Bonn zunächst in der Privatwirtschaft und einem Hygiene-Institut tätig. Im Juni 1981 wurde er als Chemielaborant bei den Stadtwerken eingestellt und war seither im dortigen Labor tätig. Im Jahr 1989 schloss er zudem noch erfolgreich eine nebenberufliche Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker, Fachrichtung Chemie ab. Nachdem Rudi Bonn im Jahr 2020 sein 40-jähriges Dienstjubiläum feiern konnte, steht nunmehr der wohlverdiente Ruhestand an.

„Das Labor ist eine ganz wichtige Einrichtung für den Betrieb Stadtwerke“, unterstrich Bürgermeister Friedrich Marx. In der Öffentlichkeit sei meist nicht bekannt, was dort alles gemacht wird. Eine der wichtigsten Aufgaben ist natürlich die Beprobung des Trinkwassers. Diese beginnt bereits bei den Zuflüssen, geht dann weiter über die Wasseraufbereitung in der Steinbach-Talsperre und über das Leitungsnetz bis hin zu den Endkunden. „Im Stadtgebiet sind zahlreiche Messstellen verteilt, die regelmäßig chemisch und mikrobiologisch beprobt werden“, erklärte Bonn. Im Bereich der Abwasserbeseitigung werden die Zu- und Abflüsse der Kläranlagen regelmäßig überprüft, damit keine unzulässigen Stoffe eingeleitet werden. Auch finden bei Betrieben, die mit für die Wasserversorgung potenziell gefährlichen Stoffen arbeiten, Kontrollen statt. Dazu gehören unter anderem Metall verarbeitende Betriebe, Galvaniken aber auch Wäschereien oder Großkantinen. Zudem untersucht das Labor die Wasserqualität in den städtischen Bädern, hier ist aber auch noch die Kontrolle durch ein weiteres Labor notwendig.

„Alle diese Aufgaben hat Rudi Bonn, natürlich gemeinsam mit seinen Kollegen, stets akkurat und verlässlich erledigt“, unterstrich Bürgermeister Friedrich Marx. Das sei auch notwendig, denn gerade bei Verstößen gegen Umweltauflagen können es schnell zu Bußgeld- oder Gerichtsverfahren kommen und da müssen die Untersuchungsergebnisse natürlich über jeden Zweifel erhaben sein. Der Bürgermeister bedankte sich beim angehenden Rentner für die hervorragende Arbeit, überreichte ihm einige Präsente und wünschte alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Dem Dank und den guten Wünschen schlossen sich Kollegen und Personalvertretung gerne an. 

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