Das Foto zeigt einen Blick in den Sitzungssaal. Die Stuhlreihen der Ratsmitglieder sind aufsteigend im Halbkreis angelegt. An der Wand dahinter ist eine Installation angebracht, die die Umrisse der Stadt Idar-Oberstein mit den Wappen der einzelnen Stadtteile zeigt.

Umgestaltung des Europaplatzes beginnt bald

In seiner Ansprache wies Oberbürgermeister Frank Frühauf darauf hin, dass bereits bei der Bürgerbeteiligung zum Bund-Länder-Programm ‚Aktive Stadt- und Ortsteilzentren‘ von der Bevölkerung der Wunsch nach mehr Grünflächen in der Innenstadt geäußert wurde. Ebenso sollte das Thema Wasser wieder erlebbar werden. „Beim Tag der Städtebauförderung 2019 hatten wir dann im Rahmen einer Ideenwerkstatt Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, bei der Gestaltung mitzuwirken. Unser Ziel war es, möglichst viele Bedürfnisse der Nutzer zu berücksichtigen.“ Es schloss sich dann eine längere Planungszeit mit zahlreichen Änderungen an. Vor allem waren dabei die Anforderungen aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“, über das die Maßnahme gefördert wird, zu berücksichtigen. Hier bedankte sich OB Frühauf beim Bundestagsabgeordneten Dr. Joe Weingarten, der sich dafür eingesetzt hatte, dass die Stadt Idar-Oberstein in den Genuss dieser Fördergelder kommt.

„Ich freue mich sehr, heute mit dem offiziellen Spatenstich endlich den Startschuss für die Umsetzung der Baumaßnahme zu geben“, unterstrich der Oberbürgermeister. Die eigentlichen Arbeiten beginnen Anfang Juni und nach dem aktuellen Zeitplan sollen sie bis Ende des 1. Quartals 2024 abgeschlossen sein. „Wahrscheinlich können wir dann beim nächsten Tag der Städtebauförderung im Mai 2024 die Eröffnung des neu gestalteten Helmut-Kohl-Europaplatzes feiern.“ Die Kosten für die Maßnahme wurden ursprünglich mit 605.000 Euro kalkuliert. Durch die massiven Baupreiserhöhungen belaufen sie sich mittlerweile auf 740.000 Euro, wobei rund 545.000 Euro durch den Bund im Rahmens des Förderprogramms übernommen werden.

Die Umgestaltung des Helmut-Kohl-Europlatzes umfasst mehrere Teilbereiche. Um den Idarbach wieder sicht- und erlebbar zu machen, wird zunächst die Ufer- und Böschungszone mit vier Sitzstufenreihen aus Kalkstein versehen. Der Bereich wird landschaftspflegerisch revitalisiert, zudem werden heimische Stauden gepflanzt, um ein naturnahes Bild des Idarbaches und der Parkanlage zu erreichen. Bei der vorhandene Brunnenanlage wird das halbkreisförmige Becken derzeit durch eine nicht nutzbare steile Rasenböschung eingefasst. Die Anlage und das Pflaster werden im Rahmen der Maßnahme saniert. Auch dieser Bereich soll durch eine umlaufende Sitzstufe zu einem attraktiven Treff- und Verweilpunkt für die Bevölkerung werden. Außerdem wird eine Trimmstation für Erwachsene installiert. Vor allem bei der Rasen- und Spielplatzfläche zeigt sich die Problematik des Klimawandels markant, daher werden diese Bereiche mit klimaresilienten Pflanzen versehen. Darüber hinaus werden die Flächen neu modelliert, es sind zwei separate Spielbereiche für Kinder mit Doppelschaukel, Tipi mit Rutsche und Natursteinquadern als Sitzstufen sowie eine mit Kalksteinquadern eingefasste Sandspielfläche geplant. Die vorhandenen Parkbänke werden durch attraktive moderne Sitzbänke ersetzt. Durch die Maßnahmen erfährt die gesamte Anlage eine deutliche Aufwertung, vor allem die innerstädtische Flora und Fauna profitiert in vielerlei Hinsicht von der Umgestaltung.

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