Die GS Göttschied ist die einzige Bildungseinrichtung in städtischer Trägerschaft, die keine Ganztagsschule ist. Dafür wird dort seit fast 25 Jahren eine flexible Betreuung angeboten. Seit 1999 war Liane Moosmann als Betreuungskraft an der GS Göttschied tätig. Zunächst als freiberufliche Mitarbeiterin vom Förderverein finanziert, ab 2015 als Angestellte der Stadtverwaltung. „Liane Moosmann war damit die Frau der ersten Stunde und hat die Nachmittagsbetreuung mit aufgebaut. Ohne sie gäbe es dieses Angebot wahrscheinlich gar nicht“, betonte Jugendamtsleiter Michael Schweizer. Nachdem die Betreuung zunächst jeweils ein Stunde täglich stattfand, können die Eltern mittlerweile bis zu vier Stunden Betreuung buchen. „Dieses flexible Angebot wird von den Eltern sehr geschätzt“, so Schweizer. Daher wird die Nachmittagsbetreuung auch von derzeit 72 Kindern der GS Göttschied wahrgenommen. Mit ihnen wird gemalt, Sport getrieben, es werden Hausaufgaben gemacht, Freizeitaktivitäten gestaltet und vieles mehr. „Vor dieser Leistung und dem Engagement ziehe ich meinen Hut“, unterstrich der Jugendamtsleiter.
Auch Oberbürgermeister Frank Frühauf würdigte die Leistungen der angehenden Rentnerin: „Dieses Betreuungsangebot ist sehr wichtig für die Bildung und Entwicklung der Kinder.“ Und die Herausforderungen in diesem Bereich wären in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Mit einer Urkunde und Präsenten bedankte sich der OB bei Liane Moosmann für die geleistete Arbeit und wünschte ihr alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Auch der Leitende Bürobeamte Wolfgang Petry und die Personalratsvorsitzende Susanne Becker schlossen sich dem Dank und den guten Wünschen an.
„Ich habe die Arbeit mit den Kindern geliebt“, erklärte Liane Moosmann. Sie freut sich immer, wenn sie eines ihrer aktuellen oder früheren Betreuungskinder sieht und von diesen sowie den Eltern ein positives Feedback erhält. „Ich nehme aus dieser Zeit viele schöne Erinnerungen mit.“