Das Foto zeigt einen Blick in den Sitzungssaal. Die Stuhlreihen der Ratsmitglieder sind aufsteigend im Halbkreis angelegt. An der Wand dahinter ist eine Installation angebracht, die die Umrisse der Stadt Idar-Oberstein mit den Wappen der einzelnen Stadtteile zeigt.

Kreative Ideen zur Spielplatzgestaltung

Elf Kinder waren am Samstagvormittag ins Kulturhaus Hammerstein gekommen, um sich mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Eltern an der Neugestaltung des Spielplatzes in dem Stadtteil zu beteiligen. Hierzu wurden verschiedene Modelle gebastelt, die als Planungsgrundlage für den neuen Kinderspielplatz dienen sollen. Die Ergebnisse der „Planungsgruppe“ werden im Kulturhaus ausgestellt, am Donnerstag, 23. März 2023, von 16 und 19 Uhr können alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger vorbeikommen, die Modelle bestaunen und darüber abstimmen.

Das Stadtjugendamt hatte die Räumlichkeiten gemeinsam mit dem Vorstand des Kulturhauses bestens vorbereitet und eine Auswahl an verschiedenen Materialien bereitgestellt, die das kreative Bastlerherz höherschlagen ließen. Aber zunächst wurden auf dem Boden mit großen Puzzleteilen verschiedene Spielplatzszenarien zusammengefügt und gleich näher erforscht. Aus dem Puzzlespiel wurde schnell ein Suchspiel. Man konnte viel entdecken, schon erste Ideen zur neuen Spielplatzgestaltung finden, lernte sich kennen und kam ins Gespräch.

Den Kern des Planungsworkshops bildete der Modellbau. Das Tiefbauamt hatte hierzu die Grundrisse der zu beplanenden Plätze zur Verfügung gestellt. So konnten die Kinder ebenso wie die begeisterten Eltern ihre eigenen Ideen verwirklichen und kreativ werden. Die dabei sicher wichtigste Funktion, dass ein Spielplatz vielfältige Möglichkeiten der Bewegung bieten soll, kam dabei deutlich zur Geltung: Laufen, Springen, Kriechen, Klettern und Rutschen sind ein Muss. Aber auch ruhige Bereiche und die Möglichkeit zum Ballspielen, besonders für die älteren, kamen zum Tragen. Atemberaubende Klettergerüste und Stangen wurden gebaut aber auch Balancierbalken, Seilbahnrutschen, Wippen und Sandkasten durften nicht fehlen. Auch das Trampolin zählte zu den beliebtesten Spielgeräten: Hüpfen verleiht das Gefühl der Schwerelosigkeit und Leichtigkeit. Den Konstruktionen sowie der Fantasie und Vorstellungskraft der Kinder waren hierbei keine Grenzen gesetzt. Selbst der stark bewachsene Hang wurde in die Planungen mit einbezogen. Er soll neben der Naturerfahrung im wahrsten Sinne des Wortes auch als „Ultra-Rutsch“, eine riesige Hangrutsche, dienen.

Das Foto zeigt eines der Spielplatzmodelle.

Neben der großen Fläche in der Birkenstraße wurde in die Planungen auch die kleine Fläche an der Ecke Birkenstraße/Espenstraße mit einbezogen. Hier wurde besonders auf die Kleinen Rücksicht genommen und neben einem Sandkasten, einer Wippe und einer Nestschaukel auch an die Aufenthaltsqualität für die Erwachsenen gedacht. Am Ende hatten alle Kinder die Möglichkeit, ihre Spielgeräte vorzustellen und zu erklären. Zwei Jungs hatten sogar einen Lava-Parcours gebaut: „Da muss man auf den Steinen bleiben und balancieren und wenn man runterfällt, ist darunter auch Lava.“ In dem Parcours waren Klettersteine und verschiedene Balancierelemente, ein Trampolin und eine Große Kletterstange zu finden.

Die Teilnehmenden wurden durch den Förderverein kulturtreibender Vereine Hammerstein e.V. mit selbstgebackten Muffins, Kuchen, Limonade und Kaffee hervorragend versorgt und erhielten nach dem erfolgreichen Tag sogar auch noch eine Urkunde. So wurde eines deutlich: Spielräume sind gleichzeitig auch immer Orte der Kommunikation, Treffpunkte für Jung und Alt. Was beim Planungsworkshop ebenfalls deutlich zu spüren war, ist die Begeisterung des Ortes für das gemeinsame Projekt.

Das Gruppenfoto zeigt die teilnehmenden Kinder und ihre Eltern.

Damit auch für die Kleinen sichtbar wird, wie Demokratie funktioniert, wird über die Entwürfe abgestimmt. Natürlich können aber auch noch weitere Ideen mit eingebracht werden. Dann geht es weiter und ein Fachplaner wird sich die Ideen der Kinder genau anschauen. Welche Maßnahmen in welcher Weise umgesetzt werden können, soll sich im Zuge der Erhebungsarbeiten herauskristallisieren. Wichtig ist aber, dass die Kinder auch bei der Umsetzung der gemeinsam entwickelten Ideen und dem nun folgenden Prozess dabei sind und mitgestalten.

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