Das Foto zeigt einen Blick in den Sitzungssaal. Die Stuhlreihen der Ratsmitglieder sind aufsteigend im Halbkreis angelegt. An der Wand dahinter ist eine Installation angebracht, die die Umrisse der Stadt Idar-Oberstein mit den Wappen der einzelnen Stadtteile zeigt.

Der Staden bietet viel Potential

Sehr gut besucht war der Bürgerworkshop zur Machbarkeitsstudie für den Freizeitbereich „Im Staden“. Rund 70 Teilnehmer waren in die Stadenhalle gekommen und brachten ihre Ideen und Anregungen für die Inwertsetzung dieses Erlebnisraumes ein.

Bürgermeister Friedrich Marx begrüßte die Anwesenden und unterstrich, dass das Areal im Stadtteil Tiefenstein – das unter anderem das Naturbad, die Stadenhalle mit Gaststätte sowie das Sport- und Freizeitgelände samt Campingplatz des TuS Tiefenstein umfasst – großes Potential biete. „Es ist wie ein Edelstein, der zwar geschliffen ist, aber etwas aufpoliert werden muss.“ Um das Potential des Areals zu erschließen, hat die Stadtverwaltung Idar-Oberstein das Büro FUTOUR - Umwelt-, Tourismus- und Regionalberatung mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Diese hat die touristische Inwertsetzung des Erlebnisraums „Im Staden“ zum Ziel. Dabei sollen unter anderem auch die Themen Edelsteine sowie Nationalpark Hunsrück-Hochwald berücksichtigt werden.

Nach der Begrüßung übernahmen Dr. Heike Glatzel und Dirk Schmülgen vom Büro FUTOUR den weiteren Ablauf des Workshops. Die beiden Berater – Dr. Heike Glatzel ist Geschäftsführerin mit Schwerpunkt Machbarkeitsstudien und Tourismuskonzepte, Dirk Schmülgens Schwerpunkt liegt in der Destinations- und nachhaltigen Regionalentwicklung – hatten sich im Vorfeld bereits intensiv mit dem Areal und seinem Umfeld befasst. So konnten sie den Teilnehmern bereits einige Ideen präsentieren, welche zusätzlichen oder zukünftigen Nutzungen in den sechs definierten Zonen Naturbad Staden, Stadenhalle, Campingplatz inklusive Jugendzeltwiese, Hartplatz, Zentralfläche und Verkehrsflächen möglich wären.

Das Foto zeigt einige der Teilnehmer des Workshops an einer der sechs Stationen.

Aber natürlich ging es bei dem Workshop in erster Linie darum, die Ideen, Anregungen und Kritikpunkte der Teilnehmer zu erfahren. Dazu konnten diese zunächst auf farbigen Kärtchen die aus ihrer Sicht vorhandenen Stärken und Schwächen des Areals notieren. Als Stärken wurden unter anderem die Lage, die Nähe zur Natur und zum Nationalpark, die vorhandene Infrastruktur und die Erreichbarkeit mit dem ÖPNV genannt. Hierin liegen aber teilweise auch gleichzeitig die Schwächen, so wurde nämlich der Zustand der Infrastruktur, das schlechte Image des Naturbades, die Verkehrs- und Parkplatzsituation für den Individualverkehr oder der fehlende Radweg bemängelt.

Anschließend ging es darum, die kreativen Ideen der Teilnehmer für die sechs definierten Zonen zu erfahren. Eingeteilt in verschiedene Gruppen hatten diese die Möglichkeit, zu jedem Bereich zu notieren, welche Angebote es dort zukünftig geben sollte, welche Hindernisse bei deren Umsetzung sie sehen und über welche Themen noch geredet werden müsste. Von dieser Möglichkeit wurde umfangreich Gebrauch gemacht und zu jeder der sechs Zonen wurden zahlreiche Ideen und Vorschläge für eine künftige Nutzung eingebracht.

Das Foto zeigt Dirk Schmülgen, der eine der beschrifteten Papierfahnen hält und Dr. Heike Glatzel, die die Ergebnisse vorträgt. 

Als einer der Knackpunkte bei der Verwirklichung der Anregungen wurde mehrfach die Finanzierung genannt. „Heute soll es zunächst darum gehen, die Anregungen aus der Bürgerschaft zu sammeln“, erklärte hierzu Bürgermeister Marx. Was dann davon tatsächlich umgesetzt und wie es finanziert werde, müsse natürlich in den städtischen Gremien diskutiert und beschlossen werden. Dabei gehe es dann natürlich auch um eventuellen Zuschüsse, „denn die Erstellung der Machbarkeitsstudie wird ja gleichfalls von der LAG Erbeskopf gefördert“, so Marx. Zunächst ist es aber nunmehr am Büro Futour, aus den zahlreichen Beiträgen des Workshops und den eigenen Überlegungen ein Gesamtkonzept zum Bereich „Im den Staden“ erstellen. Bei den Teilnehmern des Workshops bedankten sich abschließend sowohl die Vertreter des Büros als auch Bürgermeister Marx für die engagierte Mitarbeit.

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