Das Foto zeigt einen Blick in den Sitzungssaal. Die Stuhlreihen der Ratsmitglieder sind aufsteigend im Halbkreis angelegt. An der Wand dahinter ist eine Installation angebracht, die die Umrisse der Stadt Idar-Oberstein mit den Wappen der einzelnen Stadtteile zeigt.

Die Rheinische in Idar-Oberstein

Staatsorchester gibt Sinfoniekonzert im Staattheater

Im Rahmen des THEATERSOMMER Idar-Oberstein ist das Staatsorchester Rheinische Philharmonie am Freitag, 14. Juli 2023, um 20 Uhr erneut zu Gast in Idar-Oberstein. Unter der musikalischen Leitung des englischen Dirigenten Paul Godwin gibt das Orchester im Stadttheater ein Sinfoniekonzert. Gespielt werden die Werke „Die Hebriden op. 26“ und „Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 «Italienische»“ von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie „Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Den Solopart des Konzerts übernimmt der bekannte Pianist Martin Stadtfeld.

Das Foto zeigt die Mitglieder des Staatsorchester mit ihren Instrumenten in vier aufsteigenden Reihen in einem Festsaal mit Kronleuchtern.

Bereits als junger Mann unternahm Felix Mendelssohn Bartholdy zwei große, mehrmonatige Reisen, die ihn für sein ganzes weitere Leben geprägt haben. 1829 führte ihn ein erster Besuch nach London, wo er in der laufenden Konzertsaison einige bemerkenswerte Auftritte absolvierte. Im Anschluss fuhr er weiter nach Schottland. Dort wurde er neben der Inspiration zu einer „schottischen“ Sinfonie auch zu seiner Ouvertüre „Die Hebriden“ angeregt, denn der Besuch der Fingalshöhle auf der Insel Staffa hatte ihn so fasziniert, dass er diese Eindrücke in Töne fassen musste.

Ein Jahr nach Abschluss seiner Englandreise brach Mendelssohn zu einer weiteren Bildungsreise nach Italien auf, die knapp zwei Jahre dauerte. Unter dem Einfluss der damit verbundenen Erlebnisse begann er mit dem Entwurf einer Sinfonie, die er nach seiner Rückkehr in Berlin vollendete und 1833 wiederum in London zur Uraufführung brachte. Obwohl diese Aufführung ein großer Erfolg war, zog Mendelssohn das Stück für eine Überarbeitung zurück, die jedoch nie fertiggestellt wurde. Die heute geläufige und sehr beliebte Fassung erschien erst nach seinem Tod.

Wolfgang Amadeus Mozart komponierte sein Klavierkonzert in c-Moll im Jahr 1786 für den eigenen Gebrauch. Das Stück entstand parallel zu seiner Oper „Le nozze di Figaro“ und wirkt aufgrund seiner ernsthaften Tonsprache wie ein erster Fingerzeig auf seinen berühmten Wiener Nachfolger Ludwig van Beethoven.

Karten gibt es unter www.ticket-regional.de und bei den angeschlossenen Vorverkaufsstellen. Die Abendkasse öffnet um 19 Uhr, um 19.30 Uhr gibt es eine Einführung in das Stück. Der Theatersommer wird unterstützt von der Kreissparkasse Birkenfeld, der OIE AG, der Firma Effgen Schleiftechnik und vom Land Rheinland-Pfalz.

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