Das Foto zeigt einen Blick in den Sitzungssaal. Die Stuhlreihen der Ratsmitglieder sind aufsteigend im Halbkreis angelegt. An der Wand dahinter ist eine Installation angebracht, die die Umrisse der Stadt Idar-Oberstein mit den Wappen der einzelnen Stadtteile zeigt.

Zwei Schaltwarte gingen in den Ruhestand

In einer Feierstunde verabschiedeten der Idar-Obersteiner Bürgermeister und Stadtwerksleiter Friedrich Marx, Uwe Weber, Bürgermeister der VG Herrstein-Rhaunen und derzeitiger Vorsitzender des Wasserzweckverbandes für den Landkreis Birkenfeld, Kollegen und Personalvertretung die beiden langgedienten Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand. Wobei Frank Forster aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich an der Verabschiedung teilnehmen konnte.

Holger Degenaar war zunächst bei der Standortverwaltung Flensburg tätig, bevor er im Jahr 1987 zu den Stadtwerken Idar-Oberstein kam und seitdem in der Steinbachtalsperre als Schaltwart eingesetzt war. Frank Forster wurde 1995 bei den Stadtwerken eingestellt, war dort zunächst in der Verbrauchsabrechnung und als Zählerableser tätig und wechselte 2004 als Schaltwart in die Steinbachtalsperre.

„Viele Menschen machen sich keine Gedanken darüber, was dazu nötig ist, dass Trinkwasser in bester Qualität zu jeder Tages- und Nachtzeit aus dem Wasserhahn kommt“, erklärte Bürgermeister Marx. Das Rohwasser muss aufbereitet, kontrolliert und dann auf die Hochbehälter verteilt werden, „das ist viel Arbeit, die auch mit einer großen Verantwortung verbunden ist.“ Dafür benötige man Mitarbeiter, auf die man sich verlassen könne. „Und das trifft sowohl auf Holger Degenaar als auch Frank Forster zu“, unterstrich Marx. Mit ihrer Tätigkeit, die rund um die Uhr im Schichtdienst erfolgt, hätten sie sich um die Daseinsvorsorge der Bürgerinnen und Bürger verdient gemacht. „Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken und ihnen meine Respekt zollen.“ Neben einer Dankurkunde hatte der Stadtwerksdezernent auch noch einige Präsente dabei.

VG-Bürgermeister Uwe Weber wies darauf hin, wie wichtig eine stabile Versorgung mit Trinkwasser, dem Rohstoff Nummer 1, sei. „Ohne Wasser kommen weder Mensch noch Natur aus. Die Folgen, wenn es fehlt, sehen wir derzeit wieder bei der aktuellen Wetterlage.“ Weber bedankte sich ebenfalls bei den beiden angehenden Rentner und wünschte für den neuen Lebensabschnitt alles Gute. Auch der Vertreter des Personalrats und die Kollegen, die in großer Zahl an der Verabschiedung teilnahmen, überreichten Präsente und schlossen sich den guten Wünschen an. 

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