Das Foto zeigt einen Blick in den Sitzungssaal. Die Stuhlreihen der Ratsmitglieder sind aufsteigend im Halbkreis angelegt. An der Wand dahinter ist eine Installation angebracht, die die Umrisse der Stadt Idar-Oberstein mit den Wappen der einzelnen Stadtteile zeigt.

Berichte aus dem Sommerferienprogramm

In der ersten Woche konnten die Kinder und Jugendlichen schon 26 Veranstaltungen besuchen. Egal welche Vorlieben die Teilnehmer haben, es war für jeden etwas dabei. Von Sportschießen über verschiedene Musikkurse bis zu Ausflügen und Experimenten.

Exkursionen in Bundenbach

In Bundenbach erfuhren die Teilnehmer zunächst Interessantes über die Entstehung des Schiefers, dessen Abbau und Eigenschaften. Auch die dortige Schmidtburg wurde genau unter Augenschein genommen und die Geschichte der Burg – inklusive Prinzessin und Rittern – anschaulich von Natur- und Landschaftsführer Michael Brzoska erklärt. Ein Ausflug in die Kleintierwelt weckte den Entdeckergeist der Kinder, ehe es am Donnerstag auf Goldsuche ging. Dabei brach ein wahres Goldfieber aus und so fand auch das ein oder andere für Gold befundene Kleinteil als Ausbeute den Weg nachhause.

Selbstverteidigung und Selbstbehauptung

Für den Goldtransport auch wichtig: Selbstverteidigung. Dafür konnten 18 Kinder beim SV 05 Göttschied die Grundlagen schaffen. Dabei wurde nicht nur mit der Hand gearbeitet, sondern auch der Kopf gefördert. Los ging es mit Übungen zu Aufmerksamkeit, Gleichgewicht und Reaktionsfähigkeit, ehe es langsam an karatespezifische Übungen ging. Dabei wurde gezeigt, wie man eine Faust formt, ohne sich weh zu tun oder wie man die Zehen bewegen muss, um sich nicht bei einem Tritt zu verletzten. Mit einer Stimmschulung für eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein gingen die drei Stunden wie im Flug vorbei.

Das Foto zeigt ein Gruppenbild der Teilnehmer mit ihren Urkunden. Vorne sitzen zwei Mädchen im Spagat.
Neben viel Selbstvertrauen erhielten alle Teilnehmer auch eine Urkunde.

Experimente im JAM

Wissenschaftlich ging es hingegen im Jugendtreff am Markt zu, dort standen verschiedene Experimente auf dem Programm. Dabei wurden Fragen geklärt, die vielleicht auch den ein oder anderen Erwachsenen gefordert hätten. Wie kann man durch ein Blatt Papier steigen? Wie pustet man einen Luftballon ohne Hilfe des eigenen Körpers auf? Wie kann man eine Trinkflasche ohne Verschluss dicht verschließen? Mit viel Einsatz und großer Neugier konnten 20 Kinder vieles ausprobieren und dabei diese Fragen beantworten und so am Ende auch ihre Eltern zum Staunen bringen.

Schreibwerkstatt

Nach einigen Jahren Pause bot der Kunstverein Obere Nahe wieder eine Schreibwerkstatt an. Fünf Mädchen und ein Junge zwischen neun und 14 Jahren machten mit und brachten im Seminarraum der Stadtbibliothek spannende, lustige, nachdenkliche und gruselige Geschichten zu Papier.

„Es hat sehr viel Spaß gemacht und auch die tollen Ergebnisse sprechen für sich“, zog der Journalist und Autor Jörg Staiber, der die Gruppe leitete, eine positive Bilanz. „Die Altersspanne war sehr groß und ich war erstaunt, wie souverän und gleichberechtigt die Teilnehmer damit umgegangen sind, wie sie in den Pausen sich selbst organisiert haben, wie sie bei den spielerischen Elementen auch ganz schnell gemeinsam die Regie übernommen haben, wie sie sich gegenseitig geholfen haben.“

Herausgekommen sind ganz unterschiedliche Geschichten. Zu einer gruseligen Begegnung auf dem Friedhof mit einem überraschenden Ausgang kam es bei der neunjährigen Amelie Schwindt, der jüngsten Teilnehmerin. Die zehnjährige Hanna Fischer entführte ihren Großvater in einen geheimnisvollen Raum, während der zwölfjährige Norwin seinen Helden ein fantastisch-absurdes Abenteuer erleben ließ. Bei Franziska Forster und Miya Mertens, beide 13 Jahre alt, reichte die Spanne von einer fantastischen Begegnung mit einem Wildpferd bis hin zu einem geheimnisvollen Verschwinden, während die 14-jährige Maja Eckardt eine erschreckende apokalyptische Vision zu Papier brachte.

Die Geschichten sollen demnächst auch in gedruckter Form erscheinen, vorgestellt werden soll die Sammlung zum Beginn der Herbstferien. „Ein früherer Zeitpunkt ließ sich nicht finden, die jungen Leute haben heute einen ziemlich engen Terminplan“, schmunzelt Staiber. „Aber durch den größeren zeitlichen Vorlauf haben wir auch etwas Zeit, um das Produkt richtig schön zu gestalten.“

Großes und kleines Tennis

Zum Wochenende hin ging es nochmal sportlich zu. Beim Schnuppertennistraining des TV Vollmersbach konnten die Teilnehmer den Umgang mit den großen gelben Filzbällen üben und eine Tennisolympiade absolvieren. Beim Tag des Tischtennis des TuS Tiefenstein kamen hingegen die kleinen weißen Plastikbällchen zum Einsatz. Hier konnten die Kids das Tischtennissportabzeichen ablegen und den erfolgreichen Teilnehmer wurden natürlich auch gleich ihre Auszeichnungen verliehen.

Das Foto zeigt ein Gruppenbild der Teilnehmer, die auf den Stufen der Tribüne in der Stadenhalle sitzen.
Gut besucht war der Tag des Tischtennis in der Stadenhalle.

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