Am vergangenen Montag startete die diesjährige Stadtranderholung des AWO Kreisverbandes Birkenfeld auf dem Sportgelände der TSG Idar-Oberstein im Hammersteiner Meerhafen. Traditionell besuchte Oberbürgermeister Frank Frühauf zusammen mit Sabine Moser und Sebastian Herzig vom Stadtjugendamt die Ferienaktion und überreichte Leiter Mike Stauder dabei symbolisch einen Obstkorb. Dieser steht für ein Wochenkontingent an Früchten, das das Jugendamt der Stadtranderholung spendiert. OB Frühauf dankte Mike Stauder für das Engagement der AWO und der zahlreichen Helfer. „Die Stadtranderholung ist eine wichtige Säule der Ferienmaßnahmen, vor allem für berufstätige Eltern.“
Die dreiwöchige Stadtranderholung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Avangers“ (Superhelden). „Darauf waren die Kids schon ganz gespannt“, berichtete Mike Stauder. In der ersten Ferienwoche kümmern er und 32 Betreuer sich um 140 Kinder, in den beiden folgenden Wochen um jeweils rund 100. Darunter sind auch etliche Kinder ab sechs Jahren, die in einer eigenen ‚Kita-Gruppe‘ von einer Erzieherin betreut werden.
Trotz des Regens am zweiten Ferientag ist die Stimmung unter den Kids prächtig. „Wir haben eine große Wasserrutsche vor Ort und auch jede Menge anderer Sport-, Spiel- und Kreativangebote“, so Stauder. In diesem Jahr gibt es erstmals eine Olympiade, bei der AWO-Stadtranderholungen aus mehreren Städten gegeneinander antreten. „Wir hatten die Idee dazu schon im vergangenen Jahr, konnten sie aber nicht mehr realisieren“, berichtete Stauder. Umso mehr freut er sich auf die Premiere in diesem Jahr im Meerhafen.
Stolz ist der Leiter der Stadtranderholung darauf, dass die Teilnehmerpreise auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden konnten. „Das war aber nur durch die großartige Unterstützung der Sponsoren möglich.“ Denn natürlich macht sich die Inflation auch bei den Kosten für die Ferienaktion bemerkbar. Dazu kommt noch der aufwändige Shuttlebetrieb, die Kinder werden von der Ortsmitte aus mit 9-Sitzer-Bussen in den Meerhafen gebracht. „Das ist zwar relativ teuer, aber anders geht es nicht.“