Übersicht Kindertagesstätten

kindertagesstätten

In der Stadt Idar-Oberstein ist eine Vielzahl an Kindertagesstätten vorhanden, deren Betreuungsangebot breit gefächert ist und ständig erweitert wird. Weitere Informationen zu den Betreuungskonzepten finden Sie bei der jeweiligen Einrichtung. 

Der Besuch von Kindertagesstätten ist für Kinder vom vollendeten zweiten Lebensjahr an beitragsfrei. Es sind nur noch die Nebenkosten (Getränke-, Frühstücks- und Mittagessengeld) zu ersetzen.  

Für Einrichtungen wie Kinderkrippe oder Kinderhort werden die Elternbeiträge vom Jugendamt festgesetzt. Die Beiträge sind unter Berücksichtigung von Einkommen und Kinderzahl zu staffeln. Informationen zur Berechnung des zu berücksichtigenden Einkommen und die Höhe der Krippenbeiträge finden Sie nebenstehend. 


Kindertagesstätten in Trägerschaft der Stadt Idar-Oberstein

Das Foto zeigt eine Außenansicht der Kita Enzweiler.

Städtische Kindertages-stätte Enzweiler

26 Teilzeitplätze (7 bis 14 Uhr) ab 2 Jahre
11 Ganztagsplätze (7 bis 17 Uhr) ab 2 Jahre
3 Ganztagsplätze für Einjährige

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Logo der Kita Göttschied.

Städtische Kindertages-stätte Göttschied

64 Teilzeitplätze (7 bis 14 Uhr)
46 Ganztagsplätze (7 bis 17 Uhr) ab 2 Jahren
6 Teilzeitplätze für Einjährige

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Das Foto zeigt die Außenansicht der Kita Nahbollenbach.

Städtische Kindertages-stätte Nahbollenbach

71 Teilzeitplätze (7 bis 14 Uhr)
52 Ganztagsplätze (7 bis 17 Uhr) ab 2 Jahren
4 Teilzeitplätze für Einjährige
3 Ganztagsplätze für Einjährige

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Blick in das Spielzimmer der Kita Weierbach.

Städtische Kindertages-stätte Weierbach

62 Teilzeitplätze (7 bis 14 Uhr)
80 Ganztagsplätze (7 bis 17 Uhr) ab 2 Jahren
4 Teilzeitplätze für Einjährige
4 Ganztagsplätze für Einjährige

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Das Foto zeigt die Außenansicht des Gebäudes der Spiel- und Lernstube.

Städtische Spiel- und Lernstube

- befindet sich im zweiten Stock der ehemaligen Flurschule im Stadtteil Oberstein
- ist eine Einrichtung für Schulkinder im Alter von 6 bis 12 Jahren
- ist kostenfrei, aber verbindlich mit Anmeldung.

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Das Foto zeigt den Bauwagen der neuen Waldkita. Arbeiter des Baubetriebshofs sind gerade dabei, eine Treppe zu installieren.

Städtische Waldkita

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  • Offene Arbeit in unseren Kitas

    Die Kindertagesstätten der Stadtverwaltung Idar-Oberstein  nach dem „Offenen Konzept“. Die „Offene Arbeit“ kann nicht in einer kurzen Definition zusammengefasst oder dargestellt werden. Es gibt Kitas, die offen arbeiten und Stammgruppen haben, es gibt aber auch Be-zugsgruppen, integrierte Kleinstkinderbereiche oder Krippenkinder und Nestgruppen. Diese Bereiche sind aber so konzipiert, dass nach Möglichkeit alle Kinder und Fachkräfte irgendwann zueinander Kontakt haben im Tagesverlauf. Zwei grundlegende Prinzipien der offenen Arbeit sind dabei wichtig zu nennen: Öffnung und Offenheit

    Ein Einblick in unsere offen arbeitenden Einrichtungen:

    • Das Bild vom Kind in heutiger Zeit und nach den neuesten Erkenntnissen ist, dass es neugierig und motiviert ist, sich selbst weiterzuentwickeln.
    • Bei dem Konzept der offenen Arbeit ist das Kind Akteur seiner Entwicklung.
    • Vor allem die Möglichkeiten zur Mitsprache und Mitentscheidung, der Partizipation der Kinder, auch was die Prozesse in der Kita angeht, sind wichtige Aspekte der offenen Arbeit.
    • Die Kinder haben viele Möglichkeiten, sich selbst zu entfalten – sie gestalten größtenteils ihren Kita-Tag selbst nach ihren Bedürfnissen, die Erziehenden bieten ihnen einen Rahmen.
    • Jedes Kind hat das „Recht auf den heutigen Tag“. Es soll seinen Tag in der Kita so gestalten können, wie es mag.
    • Kinder können wählen, mit wem sie wann welchen Aktivitäten nachgehen. Das Prinzip der Freiwilligkeit spielt hier eine große Rolle.
    • Sie sind nicht mehr gebunden an oder begrenzt durch einen einzigen „Gruppenraum“, sondern können unterschiedliche Bildungs- und Lernorte nach ihren eigenen Interessen und Tagesbefindlichkeiten wählen und nutzen.
    • Sei es nun
      • einen Bauraum, in dem Kinder sich im Konstruieren ausprobieren,
      • ein Theaterzimmer, in dem sie mit Spaß singen, tanzen und Theater spielen,
      • im Kreativbereich, wo sie mit verschiedensten Materialien kreativ sind,
      • im Bewegungsraum, in dem sie sich mal so richtig austoben können
      • auf dem Außengelände oder in vielen anderen Bereichen (je nach Kita und Platz unterschiedlich)…
    • Es entstehen Spielgruppen aus Kindern, die sonst nicht viel miteinander zu tun haben.
    • Lernen erfolgt hier auch oft ganz nebenbei, oft durch Zuhören und Zuschauen.
  • Aufgabe/Rolle des pädagogischen Personals in der Offenen Arbeit

    • Eine wichtige Voraussetzung von Mitarbeitenden im Kita-Alltag ist eine offene Haltung dem Menschen allgemein, aber besonders Kindern gegenüber, wie bereits erwähnt, das Kind ist selbst Akteur seiner Entwicklung.
    • Dem pädagogischen Fachpersonal kommt die Funktion des Beobachtens, Zuhörens, Lernbegleitens, Beratens und Unterstützens auf Augenhöhe zu.
    • Offen arbeiten bedingt eine große Bereitschaft zur kollegialen Zusammenarbeit im Kita-Team, denn der regelmäßige Austausch untereinander ist das A und O, damit die offene Arbeit im Kita-Alltag auch wirklich funktioniert.
    • Alle Fachkräfte haben alle Kinder im Blick, heißt, das Kind wird durch verschiedene Personen in verschiedenen Situationen oder bei unterschiedlichen Aktionen in mehreren Bildungsbereichen gesehen. So kann ein echter Austausch im Team über ein Kind oder seine Tagesform stattfinden. Viele Beobachtungen von verschiedenen Personen und Situationen können so zusammengetragen werden und ermöglichen ein genaueres Bild, eine genauere Einschätzung vom Kind. Das ist vor allem wichtig, um Entwicklungsverzögerungen oder anderes früh genug zu registrieren und mit Eltern zu besprechen.
    • Fachkräfte können sich gegenseitig im Arbeitsprozess beobachten und sich kollegiale Reflexion geben.
    • Auch Synergieeffekte entstehen durch gruppenübergreifendes Denken und Handeln. Diese positive Wirkung des Austausches zeigt, dass sich Erziehende z. B. bei gemeinsamen Projekten unterstützen und ergänzen können.
    • Pädagogische Fachkräfte sind sozusagen behutsame Förderer selbstgesteuerter kindlicher Lernprozesse.
    • Kinder erleben alle Fachkräfte als Profis für bestimmte Bildungsbereiche.
    • Die individuellen und entwicklungsabhängigen Bedürfnisse diverser Kinder werden respektiert und aktiv gefördert, die Erziehenden orientieren sich an den Ressourcen der Kinder. Es entstehen zum Beispiel Projektideen aus Interessen der Kinder.
    • Die Kinder profitieren sehr durch die offene Arbeit: Den Fachkräften ist es wichtig, die Kinder stark zu machen für das, was nach der Kita folgt: Für die Grundschule, für das weitere Leben. Und dafür braucht es Selbstbewusstsein, um sich in der Welt draußen behaupten zu können.
    • Die offene Arbeit zeichnet sich durch ein freiheitliches Denken und sehr viel kreativen Gestaltungsspielraum aus.
    • Herrschen im offenen Konzept keine Regeln? Doch! Auch im offenen Konzept gibt es Regeln. So wie überall – Regeln sind dazu da, die Umgebung im Kindergarten sicherer und strukturierter zu machen. Wie viele Regeln jeder Kindergarten hat, ist vom Einzelfall abhängig, aber auch Regeln werden bei Bedarf hinterfragt und gegebenenfalls geändert unter Beteiligung der Kinder.
    • Zitat: „Offene Arbeit zielt auf die Erweiterung der handlungs- und Entscheidungsspielräume für Kinder ab…Kern der Sache ist das Wohlbefinden jedes Kindes, sein Recht auf Eigensinn, Selbstbestimmung und Einfluss.“ (Gerlinde Lill 2011, promovierte Pädagogin, Grafikerin und Politologin, hat 2001 zusammen mit Christa Möllers das Netzwerk Offene Arbeit Berlin-Brandenburg (NOA) gegründet.).
  • Qualitätsentwicklung im Diskurs (QID)

    Die Kindertagesstätten der Stadtverwaltung Idar-Oberstein haben über die Dauer eines Jahres den Prozess der „Qualitätsentwicklung im Diskurs“, kurz QID genannt, durchgemacht. Dieses Qualitätsentwicklungs-Konzept wurde durch das Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit Rheinland- Pfalz der Hochschule Koblenz (IBEB) entwickelt und begleitet.

    Durch QID können Fachkräfte Offenheit für Neues entwickeln und gleichzeitig Bewährtes würdigen und bestätigen. Der Ansatz von QID stellt die Beschäftigung mit Haltung als ständigem Reflexionshintergrund dar. Im Vordergrund stehen die Haltung der einzelnen pädagogischen Fachkraft und des Teams und die Möglichkeit diese zu reflektieren und zu verändern. Denn Haltung wirkt sich bekanntlich auf Handlungen aus. Hierbei ist es nicht Aufgabe, von außen gesetzte Qualitätsstandards zu erfüllen, sondern anhand einer Situations- bzw. Sozialraumanalyse Teilbereiche der Eltern-, Familien- und Sozialraumorientierung herauszuarbeiten, die als aktuell und besonders bedeutsam erachtet werden. Der Prozess der Qualitätsentwicklung nimmt dann einen entsprechenden Teilbereich in den Fokus. Diese Puzzleteile können sein:

    • Erziehungs- und Bildungspartnerschaft,
    • Familienorientierung
    • Elternbeteiligung
    • Gestaltung der Übergänge,
    • Sozialraum- und Gemeinwesenorientierung,
    • Bedarfsorientierung
    • Vernetzung mit anderen Institutionen und
    • Bedarfsplanung


Kindertagesstätten anderer Träger

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